Pro Berlin
Im politischen Einsatz für Berlin (v.l.n.r.): Hans-Georg Lerche, Carsten Otto, Ludmilla Pütsch, Dr. Friedrich Lautemann, Manfred Rouhs, Patrik Brinkmann, Dr. Andreas Graudin, Oliver Ackermann, Lars Seidensticker, Alexander Schlesinger, Mario Malonn, Dr. Manfred Schlender.
Die Berliner Mitgliederversammlung der Bürgerbewegung pro Deutschland hat am 4. März 2011 in Rathaus Zehlendorf einen neuen Vorstand und Kandidaten für die Berlin-Wahlen am 18. September 2011 gewählt. Ins Amt des Landesvorsitzenden berief die Versammlung den deutsch-schwedischen Unternehmer Patrik Brinkmann. Sein Stellvertreter ist der Jurist Dr. Andreas Graudin, der auch zum Vorsitzenden des neu konstituierten Kreisverbandes Steglitz-Zehlendorf gewählt wurde. Oliver Ackermann wurde im Amt des Schatzmeisters bestätigt und Lars Seidensticker als Schriftführer in den Landesvorstand gewählt.
Um satzungsgemäß sieben Beisitzer-Positionen bewarben sind in zwei Wahlgängen insgesamt 17 Kandidaten. Gewählt wurden: Hans-Georg Lerche (Marzahn-Hellersdorf), Carsten Otto (Spandau), Ludmilla Pütsch (Lichtenberg), Dr. Friedrich Lautemann (Neukölln), Alexander Schlesinger (Mitte), Mario Malonn (Spandau) und Dr. Manfred Schlender (Marzahn-Hellersdorf).
Eingeladen wurde für 19.00 Uhr. Um 19.15 Uhr erklärte der Einsatzleiter der Polizei, dessen Beamte rund 300 Gegendemonstranten in Schach halten mußten, die Raumkapazität im alten BVV-Saal des Zehlendorfer Rathauses für erschöpft, nachdem sich dort genau 65 Versammlungsteilnehmer eingefunden hatten.
Inhaltlich bestimmten eine Lesung aus dem Buch „Inch’Allah? – Die Islamisierung Europas“ des erfolgreichen flämischen Politikers Filip Dewinter durch Karl-Ernst Horbol sowie Vorträge von Patrik Brinkmann und Dr. Andreas Graudin die Landesversammlung. Die Kurzvorstellungen der Kandidaten für die anstehenden Berlin-Wahlen wie für die Gremien der Bürgerbewegung zeigten eine entschlossene, aber auch politisch besonnen argumentierende Mannschaft, die in der Öffentlichkeitsarbeit seit Monaten vollen Einsatz zeigt und bereits mehr als 600.000 Berliner Haushalte mit ihren Direktwerbemitteln erreicht hat.
Im am 4. März 2011 konstituierten ersten Vorstand des Kreisverbandes Steglitz-Zehlendorf stehen dem Vorsitzenden Dr. Graudin der Elektriker Norbert Korr und der Pensionär Alexander Papenfuss als Beisitzer zur Seite. Als Kandidaten für die Bezirksverordnetenversammlung wählten die in Steglitz-Zehelndorf stimmberechtigten Mitglieder:
1.) Patrik Brinkmann, Jahrgang 1966, Ökonom;
2.) Marieluise Jeschke, Jahrgang 1935, Buchhalterin;
3.) Alexander Papenfuß, Jahrgang 1947, Pensionär;
4.) Norbert Korr, Jahrgang 1964, Elektriker;
5.) Philipp Fritzsche, Jahrgang 1978, Diplom-Wirtschaftsingenieur.
Der aus den USA an seinen Geburtsort zurückgekehrte auslandsdeutsche Prof. Wolfgang Schulte konnte leider nicht als Kandidat für einen der Zehlendorfer Wahlkreise für die Wahlen zum Abgeordnetenhaus aufgestellt werden, weil er derzeit noch nicht wieder die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Er äußerte darüber in der Versammlung sein Bedauern und betonte, sich dessen ungeachtet im vollen Umfang in die politische Arbeit der Bürgerbewegung pro Deutschland einzubringen.
Als Wahlkreisbewerber in den Steglitz-Zehlendorfer Wahlkreisen wurden gewählt:
1) Breitenbachplatz, Schloßstr., Lauenburger Platz, Grunewaldstr., Asternplatz: Leonard von Löhneysen, Jahrgang 1961, Softwareentwickler;
2) Albrechtstr., Steglitzer Damm, Klingsorstr., Munsterdamm, Halskestr.: Bernd Schernitzky, Jahrgang 1948, Diplom-Verwaltungswirt; 3) Augustaplatz, Finkensteinallee, Goerzallee, Dahlemer Weg, Teltower Damm, Sachtlebenstr.: Alexander Papenfuß;
4) Hildburghauser Str., Oberhofer Platz, Thermometersiedlung, Lippstädter Str.: Philipp Fritzsche;
5) Leonorenstr., Paul-Schneider-Str., Kamenzer Damm, Gallwitzallee, Siemensstr., Marienplatz: Marieluise Jeschke;
6.) Clayallee, Thielallee, Pacelliallee, Königin-Luise-Str., Schützallee, Onkel-Tom-Str.: Günter Blume, Jahrgang 1935, Diplom-Ingenieur
7.) Potsdamer Chaussee, Mexikoplatz, Spanische Allee, Königstr., Wilhelmplatz, Kohlhasenbrück: Norbert Korr.
Die Versammlung verabschiedete einstimmig eine Landessatzung. Zum Abschluß sprach Dieter Steffen aus Marzahn unter Bezugnahme auf die Präambel des Grundgesetzes („Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen …“) ein Gebet und erbat Gottes Segen für den Antritt der pro-Deutschland-Mannschaft bei den Wahlen am 18. September. Die von Manfred Rouhs geleitete Versammlung endete kurz nach 22.00 Uhr, nachdem die zahlreichen Wahlgänge allen Anwesenden ein hohes Maß an Disziplin und Konzentration abverlangt hatten. Sie war eine wichtige Wegmarke für den Einzug der Bürgerbewegung pro Deutschland ins Berliner Abgeordnetenhaus.